Valar Modulis …
Erschienen am 13. April 2024 in Alte Beiträge
Das Lied vom Leben und Leiten
Leiterinnenausbildung nach der Woodbadge-Modulausbildung, organisiert durch
die Bezirke Hohenlohe, Neckar-Filder, Oberland und Stuttgart.
Was am 30. März 2024 so blitzschnell vorbei war hatte eine lange
Vorbereitungszeit. Quasi noch mitten in der Pandemie (man munkelt tatsächlich
noch viel früher) haben wir uns auf einer BeVoKo (Bezirksvorständekonferenz)
über die Ausbildung in unserer Diözese unterhalten. Zum Glück kamen wir zu dem
Schluss, dass wir gerne die Modulausbildung in unseren Bezirken weiter
forcieren wollen. So war also die Idee eines gemeinsamen Kurses geboren.
Nach einer Umfrage in den 4 Bezirken kristallisierte sich ein Teamer-Team
heraus. Franzi und Nischu aus dem Oberland; Paddi, Felix, Matze und Chrissi aus
Neckar-Filder, Becky aus Stuttgart; Flo, Gere und ich aus Hohenlohe. In dieser
Gruppe haben wir noch nie so eng miteinander zusammengearbeitet – also für uns
alle auch ein Schritt aus der Komfortzone.
Diverse online Treffen später hatten wir einen Vertrag geschlossen, es war
klar wer was mit wem teamt und in welcher Reihenfolge die einzelnen Bausteine (Danke
Gere) im Wochenplan platziert wurden.
Nun konnten die Kleingruppen in die Vorbereitung gehen und die Inhalte
nahmen langsam Gestalt an. So langsam konnte der Modulkurs kommen.
Die Ausschreibung lief, und die Unterstützung durch’s Büro in Wernau bei der
Kurs – Organisation hätte nicht besser sein können.
Alle verfügbaren Plätze wurden gebucht und so langsam wuchs die Vorfreude.
Am Samstagabend nach der Diözesanversammlung reisten wir (Flo, Gere und ich)
also gleich von Ebersberg zum Freizeitheim „Vorm Eichholz“ in Owen (gut,
dass wir gelernt haben, dass die Schlauen Owen „Auen“ aussprechen).
Ein kuscheliges Haus, Mehrbettzimmer und auch schon andere Menschen erwarteten
uns dort, unter anderem 2 wundervolle Mitpfadfinder*innen, die für uns die
Küche übernahmen. Welch Glücksgriff! Isa und Monti haben die Küche
gerockt – lecker verschiedene Essen, vegan, vegetarisch und überhaupt. Immer
selbst gebackenes Brot und jedes Essen nah am Kursthema „Valar Modulis“.
Genau in diesem Storytelling konnten wir dann die Teilnehmenden am Sonntag
begrüßen.
Alle trafen in “Rosteros“ ein und wurden in Gewandung begrüßt.
Gleich am Sonntag starteten wir noch mit dem ersten Inhalt „Identität &
Leitungsstil, Motivation und Begeisterung“. Denn unser Zeitplan war straff und
die Inhalte eng getaktet.
Jeden Abend gab es einen „kleinen Rat“ da wurden die Inhalte des Tages reflektiert und konnten verschriftlicht werden. Nach dem Review gab es zum Tagesabschluss
einen Expuls, den wir Teamenden vorbereitet hatten.
Morgens nach einem leckeren Frühstück wurde mit einem Impuls und der
Resterampe gestartet, in der offene Fragen vom Vortag geklärt wurden.
Die einzelnen Bausteine werde ich euch jetzt nicht beschreiben, denn
dies hier dient ja unter anderem dazu Menschen neugierig auf einen Modulkurs zu
machen 😉 – nur mal so viel vorab:
Jeder Baustein (Danke Gere) wurde auf die bestmögliche Art und Weise vermittelt
und ein Feedback zu diesen Inhalten war „toll, dass ihr so wenig in
Frontalunterricht erklärt habt“.
Für mich ist es immer wieder spannend die einzelnen Teamphasen und die sich
ergebenden Dynamiken bei den Teilnehmenden zu beobachten. Jedes Mal ist es
wieder schön, zu sehen wie fantastisch Pfadfinder miteinander arbeiten können, obwohl
die Gruppe sich vorher nur teilweise kannte. Und natürlich freue ich mich, wenn
aus dieser Woche Freundschaften entstehen und sich Netzwerke über Bundesländergrenzen
hinweg bilden (liebe Grüße nach Köln 😉und Würzburg).
So bevor ich nun schnulzig anfange unser Teamerteam zu loben – rufe ich euch
zu: Wenn ihr noch keinen Modulkurs habt, macht einen – am liebsten natürlich
bei den besten Bezirken: Stuttgart, Neckar-Filder, Oberland und HOHENLOHE…
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